Samira heißt ab heute Sam

Regentag im Kindergarten. Samira und Maximilian treffen einen folgenreichen Entschluss: Sie tauschen alles. Alles? Alles! Dann beginnt ein turbulentes Wochenende, denn die Eltern spielen mit.

Eine Geschichte für (erwachsene) Kinder und ihre infantilen Begleiter – einer langen Tradition folgend, vor Weihnachten und in der staden Zeit zum kostenlosen Download angeboten.

Frohe und gesegnete Weihnachten!

Für Kindle und für Smartphones und Tablets. (Edit: DerLink war bis Mitte Januar 2019 gültig.)

Das Buch wird 2019 mit Zeichnungen versehen regulär als eBook und gedrucktes Buch im Handel erscheinen.

(C) 2018, Kiara Borini

„Weihnachten mit Kiara Borini“

Bild zeigt mehrere Staple mit eingewickelten Büchern

Noch ein fiktives Interview: Diesmal mit dem Magazin ‚Gloria in excelsis Deo‘. Wer aufgepasst hat, weiß, bei diesem fiktiven Magazin dreht sich alles um Weihnachten…

G.I.E.D.: Frau Borini, Sie haben gerade ein Buch mit Kurzgeschichten vorgestellt, das Weihnachten zum Thema hat: ‘Weihnachten mit Kiara Borini’.

BORINI: Zwölf Kurzgeschichten, die um die Weihnachtszeit handeln. Es sind Alltagsgeschichten, die in der Weihnachtszeit spielen. Mit Sorgen und Problemen, die rings um dieses Fest gruppiert sind.

Es ist kein ausgesprochen christlicher Ansatz. Es geht mehr um das Fest selbst, die damit verbundenen Traditionen und wie sie mit dem Alltag der Personen in diesen Kurzgeschichten mitunter kollidieren. Das könnte grundsätzlich auch jemand amüsant zu lesen finden, der in einer anderen Religion beheimatet ist. Denn auch dort werden Feste mit großen Erwartungen begangen.

G.I.E.D.: Im Vorwort zu Ihrem Buch schreiben Sie, dass sich bei Ihnen in der Familie Weihnachten ein tragisches Unglück ereignet hat…

BORINI: … als ich elf war. Das Perfide an Schicksalsschlägen an Feiertagen ist, dass sich die Feste ja jähren. Wenn man da nicht aktiv gegensteuert, dann entwickelt sich schnell die Grundhaltung „Weihnachten ist doof!“ Für mich wichtig und hilfreich war es, eigene kleine Rituale zu entwickeln. Etwas, was mir persönlich Weihnachten wieder wichtig gemacht hat.

Und eines dieser Rituale war, kleine Geschichten zu schreiben und in der Weihnachtszeit an Freunde und Kollegen zu verschenken. So entstanden mit der Zeit viele dieser Geschichten, von denen ich zwölf in dem Buch ‘Weihnachten mit Kiara Borini’ gesammelt habe.

G.I.E.D.: In vielen Geschichten kommen Katzen vor.

BORINI: Natürlich spielen oft auch Katzen eine Rolle. Katzen sind mir persönlich im Leben einfach wichtig. Warum sollte man versuchen, ohne Katzen zu leben, wenn es mit ihnen doch viel besser geht? Das gilt doch besonders auch an den Feiertagen.

G.I.E.D.: Einige der Geschichten sind bereits veröffentlicht.

BORINI: Ja, ‚Clarence der letzte Weihnachtskater‘ gibt es bereits als bebildertes Kinderbuch. Ebenso ‚Nellchen, der (beinahe) Bernhardiner‘. Und natürlich ‚KleOpaTra, mein kleiner, bunter Elefant‘. – Ich habe diese drei Kinderbücher vor kurzem in drei Versionen neu herausgegeben, so dass es sie in drei Preisgruppen als kostengünstiges E-Book, als Taschenbuch und als Hard-Cover gibt.

Es sind in ‚Weihnachten mit Kiara Borini‘ jedoch auch viele bisher noch unveröffentlichte Geschichten enthalten.

G.I.E.D.: ‘Weihnachten mit Kiara Borini’ ist ebenso bebildert?

BORINI: Selbstverständlich; die Bilder gehören ja zu den jeweiligen Geschichten. In der gedruckten Version sind die Bilder jedoch in schwarz/weiß gehalten, um die Produktionskosten im Rahmen zu halten. Bei den Kinderbüchern sind die Farbseiten ja der kostentreibende Faktor. Bei den jeweiligen E-Books entfällt diese Limitierung hingegen komplett. Daher kommt auch der enorme Preisunterschied zur gedruckten Version.

Meine gedruckten Bücher werden im Print-On-Demand-Verfahren hergestellt. Jeder Leser erhält ein individuell hergestelltes Buch. Wenn ich durch Zufall vor und nach der Bestellung gerade Fehler korrigiere, kann es sogar sein, dass es ein weltweit einziges Exemplar einer Auflage ist.

[Schmunzelnd] Gut – damit solch ein Exemplar an Wert gewinnt, müsste mein Bekanntheitsgrad deutlich steigen…

Die Zeiten ändern sich. Das merkt man gerade sehr stark im Buchdruck. Allerdings sind die Bücher dadurch in der Regel nicht zentral auf Abruf verfügbar. Dennoch bin ich immer wieder erstaunt, dass vom Auftragseingang bis zur Zustellung eines individuell gedruckten Buchs in der Regel kaum zehn Tage vergehen. Gerade unter dem Aspekt, dass man die Bücher verschenken möchte, sollte man diese Zeitspanne jedoch einplanen …

G.I.E.D.: Oder einen E-Book-Reader verschenken?

BORINI: Das ist gar nicht so ein abwegiger Gedanke. Alle meine Bücher sind mit teilweise erheblicher Preisdifferenz als E-Book erhältlich. Da amortisiert sich ein E-Book-Reader schnell.

Man kann die E-Books in den meisten Online-Shops für fast alle Gerätetypen sofort herunterladen. Dazu plane ich bei den E-Books mehrmals im Jahr Preisaktionen, was bei den gedruckten Büchern verständlicher Weise nicht realisierbar ist.

Der Gedanke sagt mir also durchaus zu. Einen E-Book-Reader verschenken und zum Start ein paar Bücher von mir mit draufpacken. Dann klappt es auch mit den Last-Minute-Geschenken. Meine Bücher kann man übrigens ebenfalls auf Tablets, Smartphones und am PC lesen. Und sie sind in allen wichtigen Stores der jeweiligen Hersteller vertreten. Deswegen habe ich mir auch kürzlich die Mühe gemacht, einige Bücher umzuziehen. – Was letztlich eine Neuveröffentlichung bedeutet, mit allen Nachteilen, die damit eventuell verbunden sind.

G.I.E.D.: Welche Nachteile konkret?

BORINI: Dadurch ergibt sich jeweils eine neue ISBN. Sie verlieren dadurch den Bezug zu Kommentaren und Kritiken, die es bereits im Internet gibt, was mich lange zögern ließ. Die sozialen Netzwerke werden für die Kommunikation mit dem Leser immer wichtiger.

Letztlich überwiegt aber der Vorteil, dass Leser das Buch einfach per Klick direkt auf ihr jeweiliges Gerät bekommen, ohne Dateien konvertieren zu müssen. Gerade die elektronischen Lesegeräte leben ja davon, dass man das Buch sofort zur Verfügung hat, wenn man Zeit und Gelegenheit zum Lesen hat. Muße ist ja heute Mangelware.

G.I.E.D.: Das klassische Buch ist also auf dem Rückzug?

BORINI: Das klassische Buch wird weiterleben. Nur bestimmte Genres wird es nicht mehr in gedruckter Form geben. Wir bemerken das gerade bei den Bedienungsanleitungen.
Wenn Sie ein Kinderbuch verschenken wollen, ist vielleicht ein Hard-Cover eine willkommene Form. Zum Vorlesen am Bett taugt allerdings auch ein Taschenbuch, sofern es ebenfalls bebildert ist. Und vielleicht ist eine Variante auf dem Smartphone auch nicht so schlecht, denn dann haben Sie die passende Beleuchtung bereits im Gerät eingebaut.

Ich liebe gedruckte Bücher! Aber die elektronischen Varianten werden mir zunehmend wichtiger. Und das nicht nur im Urlaub, wenn ich eine ganze Bibliothek mitnehmen kann.

G.I.E.D.: Frau Borini, ich bedanke mich für das Gespräch und wünsche Ihnen schöne Feiertage!

Bild zeigt mehrere Staple mit eingewickelten Büchern
Bücher eignen sich gut als Geschenk

Zahlen bitte!

Ich habe am WE mal Excel befragt: Auf jedes verkaufte gedruckte Buck von mir kommen knapp 45 heruntergeladene eBook-Exemplare. Das freut nicht nur die Bäume!

Dieser hohe Faktor liegt aber bestimmt auch daran, dass eBooks nicht der Preisbindung unterliegen, und ich sie nicht nur knapper kalkulieren, sondern auch saisonale Sonderaktionen durchführen kann.

Was mich überrascht: Es sind nicht die „großen amerikanischen Player“, die die Hauptlast der Downloads stemmen, sondern die drei großen deutschsprachigen Buchhändlerketten mit ihren Portalen.

Hier hat mich zugdem überrascht, wie hoch der Anteil von deren Österreichischen und Schweizer Töchtern ist! Das umtriebigste Schweizer Portal generiert z.B. mehr Umsatz als die Downloads für die iOS-Platform.

Bei den gedruckten Büchern hat mich gefreut, dass offensichtlich auch viele Exemplare trotz Selfpublishing über den traditionellen Buchhandel vertrieben werden.

Und nun zu den Titeln: Zwei Titel liefern sich mit Abstand zu den anderen ein Kopf-an-Kopf-Rennen.

„Nellchen, der (beinahe) Bernhardiner“

liegt nur ganz knapp hinter

„Katzen statt Pesaro“.

Dann trennen sich die Wege bei Print und eBook: Als gedrucktes Buch folgt die „Chiòcciola Trilogie“ mit deutlichem Abstand den beiden vorher genannten Spitzenreitern.

Bei den eBooks liegt „Safya“ auf Platz drei.

Ach ja: Die Weihnachtstitel scheinen das ganze Jahr gefragt zu sein…

Rabatte, Rabatte, Rabatte!

Anfang Juli habe ich ausgewählte eBooks deutlich im Preis reduziert. Unter anderem auch die Titel, mit denen ich am Deutschen Selfpublishing-Preis teilnehme;

Safya kämpft sich zurück! und natürlich Tarte Tatin und Rébellion.

Die reduzierten eBooks kosten zwei Wochen lang nur jeweils 3,49 €.

Also bitte Leseprobe anfordern, eventuell kaufen und vor allem ganz fest die Daumen drücken!

 

Katzen statt Pesaro

 

„Wo zwei Katzen satt werden, da werden es auch drei!“ Diese Worte setzen eine turbulente Ereigniskette in Gang. Das hatte ein Jahr zuvor, als der geliebte Kater überraschend gestorben war, noch niemand überblicken können. Damals galt noch: Eine Katze ist genug.

Denn, was nach einer Zeit der Trauer mit diesen Worten in Gang gesetzt wurde, sprengt alle Pläne für den Sommerurlaub.

Geplant war das zumindest alles anders! Aber was geschieht schon wirklich nach Plan?

Aus dem Inhalt:

Merlin war ein überaus pünktlicher Kater. Auch wenn er die ganze Nacht fleißig damit beschäftigt war, diese oder jene Katzendinge zu erledigen, die je nach Jahreszeit mehr oder weniger spannend waren, so hörte man doch, wenige Minuten bevor der Wecker gleich zum Aufstehen mahnen würde, das unverwechselbare Geräusch der Katzenklappe im Kellerfenster

„Klapp-Zangg“, dann erneut das der Klappe in der Kellertür, danach hörte man Katzenpfoten auf der Holztreppe vom Keller hinauf. Und mit dem Weckerklingeln stand Merlin in der Schlafzimmertür und begrüßte mit Dani und Micha den neuen Tag.

Abends, wenn die Jahreszeit soweit fortgeschritten war, dass selbst ein viel beschäftigter Kater auch einmal ein paar Stunden gemütlich auf dem Sofa verbringen konnte, ging er natürlich mit beiden gemeinsam ins Schlafzimmer. Wenn aber laue Abende es angezeigt erschienen ließen, dass dringende Katzendinge noch zu erledigen waren, so ließ er es sich nicht nehmen, pünktlich durch die Katzenklappe im Schlafzimmer zu erscheinen, um „Gute Nacht!“ zu sagen, kaum dass man im Badezimmer die Zahnbürste in die Hand genommen hatte.