Katzen statt Pesaro

 

„Wo zwei Katzen satt werden, da werden es auch drei!“ Diese Worte setzen eine turbulente Ereigniskette in Gang. Das hatte ein Jahr zuvor, als der geliebte Kater überraschend gestorben war, noch niemand überblicken können. Damals galt noch: Eine Katze ist genug.

Denn, was nach einer Zeit der Trauer mit diesen Worten in Gang gesetzt wurde, sprengt alle Pläne für den Sommerurlaub.

Geplant war das zumindest alles anders! Aber was geschieht schon wirklich nach Plan?

Aus dem Inhalt:

Merlin war ein überaus pünktlicher Kater. Auch wenn er die ganze Nacht fleißig damit beschäftigt war, diese oder jene Katzendinge zu erledigen, die je nach Jahreszeit mehr oder weniger spannend waren, so hörte man doch, wenige Minuten bevor der Wecker gleich zum Aufstehen mahnen würde, das unverwechselbare Geräusch der Katzenklappe im Kellerfenster

„Klapp-Zangg“, dann erneut das der Klappe in der Kellertür, danach hörte man Katzenpfoten auf der Holztreppe vom Keller hinauf. Und mit dem Weckerklingeln stand Merlin in der Schlafzimmertür und begrüßte mit Dani und Micha den neuen Tag.

Abends, wenn die Jahreszeit soweit fortgeschritten war, dass selbst ein viel beschäftigter Kater auch einmal ein paar Stunden gemütlich auf dem Sofa verbringen konnte, ging er natürlich mit beiden gemeinsam ins Schlafzimmer. Wenn aber laue Abende es angezeigt erschienen ließen, dass dringende Katzendinge noch zu erledigen waren, so ließ er es sich nicht nehmen, pünktlich durch die Katzenklappe im Schlafzimmer zu erscheinen, um „Gute Nacht!“ zu sagen, kaum dass man im Badezimmer die Zahnbürste in die Hand genommen hatte.

Schreibe einen Kommentar